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Logopädie
Das Aufgabengebiet der Logopädie umfasst die Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen sowie von Gesichtslähmungen und bietet umfassende Beratung und Begleitung im Umgang mit den Einschränkungen an.
Die Logopädische Therapie wird am Spital Lachen von einer erfahrenen konsiliarisch tätigen Logopädin angeboten und steht stationären wie ambulanten Patienten nach entsprechender ärztlicher Verordnung zur Verfügung.
Eveline Zenker
Fachperson Logopädie
Logopädin BA
Sprachstörungen (Aphasie)
Das Wort Aphasie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Sprachverlust. Nach einem Schlaganfall können die verbale Sprache, das Verstehen, das Lesen und Schreiben eingeschränkt sein.
Die Logopädin klärt ab, welche sprachlichen Leistungen wie stark betroffen sind und verbessert mit gezielter Sprachtherapie die kommunikativen und sprachrelevanten kognitiven Fähigkeiten.
Sie berät Betroffene und Angehörige im Umgang mit verbliebenen Einschränkungen und prüft die Möglichkeiten unterstützender Hilfsmittel (z.B. Symbolsysteme oder elektronische Therapiemöglichkeiten).
Sprechstörungen (Dysarthrie)
Sprechstörungen zeigen sich als Beeinträchtigung der Sprechbewegungen oder Sprechplanung. Die Aussprache zeigt sich meist verwaschen und undeutlich, es können begleitend Stimmstörungen auftreten.
Durch Übungen zur Atmung, zur Stimme und zur Artikulation kann die Sprechqualität positiv beeinflusst und die Verständlichkeit verbessert werden. Die Logopädin berät Betroffene betreffend den Einsatz von unterstützenden Kommunikationshilfsmitteln (elektronische Hilfsmittel, Sprachausgabe-Apps etc.).
Schluckstörungen
Als Folge von altersbedingten Veränderungen der am Schlucken beteiligten Strukturen oder bei Lähmungen nach Schlaganfall oder auch bei neurologisch-degenerativen Erkrankungen oder nach Tumoroperationen im Mund- und Rachenbereich kann es zu Schluckstörungen kommen.
Eine ausführliche Diagnostik der Schluckqualität ist notwendig, um Aspirationen durch Verschlucken zu verhindern. Dies wird durch ausgebildete Therapeuten am Spital Lachen sowie durch die Logopädie durchgeführt. Aufgrund des erhobenen Befundes werden Empfehlungen für die geeignete Kost-Konsistenz abgegeben oder die Notwendigkeit der Einlage einer Ernährungssonde diskutiert.
In der Folge ist eine möglichst hochfrequente Schlucktherapie notwendig (aktive Schluckübungen, kompensatorische Schlucktechniken, Hilfsmittel, Kostanpassungen), um damit eine möglichst sichere und bedarfsdeckende Ernährung zu erreichen. Auch hier spielt die Beratung von Betroffenen und Angehörigen eine wichtige Rolle für den Umgang mit Schluckstörungen im persönlichen Alltag zuhause.
Unser Leistungsangebot
Stationär
Stationäre Patienten mit zentral-neurologischen, neuro-degenerativen oder tumorbedingten Erkrankungen, welche unter Störungen der Sprache, des Sprechens oder des Schluckens leiden, werden bei Bedarf unter Zuzug der Logopädie therapeutisch behandelt.
Ambulant
Eine ambulante logopädische Therapie wird bei Erwachsenen vom Haus- oder Facharzt über unterstehendes Formular verordnet und als Pflichtleistung über die Grundversicherung der Krankenkasse abgerechnet.
So finden Sie uns
Standort
Steineggstrasse 6, 8853 Lachen