Auskunft per Telefon
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Brust-Kompetenzzentrum
Jede Frau, die von ihrem Arzt die Diagnose Brustkrebs erhält, erlebt eine enorm körperlich und seelisch belastende Zeit. Viele Fragen tauchen auf, die dringend zu beantworten sind. Um unseren Patientinnen in dieser Zeit zur Seite zu stehen, arbeiten wir mit Experten aus verschiedenen Bereichen unseres Krankenhauses und mit Praxen der niedergelassenen Ärzte zusammen.
Publikationen von Chefarzt Dr. med. Deivis Strutas
Unser Kooperationspartner
- Stadtspital Triemli
Sprechstunde
Sie haben die Möglichkeit, sich in unserer Spezialambulanz für Brusterkrankungen vorzustellen, um sich dort eine ‹zweite Meinung› einzuholen.
In der Regel werden die Patientinnen mit der bereits gestellten Diagnose einer Brusterkrankung von ihrem betreuenden Frauenarzt überwiesen. Alle eventuell erforderlichen ergänzenden Untersuchungen können am Spital Lachen innerhalb des Brustzentrums durchgeführt werden.
- Verdächtige Veränderungen können durch eine ultraschallgesteuerte Stanzbiopsie (Hochgeschwindigkeitsstanze) oder mit Hilfe eines computergesteuerten radiologischen Systems (Stereotaxie und Vakuumbiopsie) schon vorab untersucht werden. Somit kann im Einzelfall eine Operation vermieden werden.
- Wenn die verdächtige Veränderung nicht tastbar ist, erfolgt eine Markierung des Bereichs, typischerweise bei verdächtigem Mikrokalk in der Mammographie. Andere Veränderungen können mit Hilfe von Sonographie oder Kernspintomographie markiert werden.
- Sämtliche verdächtigen Veränderungen werden vor einer Operation mit den jeweils optimalen Untersuchungen abgeklärt.
- Wenn ein einzelner Milchgang erkrankt ist, wird dieser durch Röntgenkontrastmittel dargestellt (Galaktographie) und bei einer notwendigen Operation gezielt mit Hilfe einer Farbmarkierung entfernt.
- Für die Suche nach Tochterabsiedelungen (Metastasen) im Körper stehen diverse diagnostische Verfahren zur Verfügung, zum Beispiel:
- Röntgen-Diagnostik
- Sonographie
- Knochen-Szintigraphie
- Kernspin-Tomographie (MRT)
- Computer-Tomographie (CT)
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Nach genauer Durchsicht aller Befunde besprechen wir mit Ihnen den Therapievorschlag. Ein Arzt erläutert Ihnen ausführlich die Massnahmen, beantwortet Ihre Fragen und zeigt Ihnen Alternativen der Behandlung auf. Falls weitere Untersuchungen notwendig sind, führen wir diese so rasch wie möglich in der jeweiligen Spezialabteilung durch (zum Beispiel stereotaktische Biopsie, Kernspintomographie, Immunhistochemie, Laborchemie).
Bei seelischer Belastung
Bei der Bewältigung der seelischen Belastungen durch eine Brusterkrankung bietet Ihnen unser Psychosomatischer Konsiliar- und Liaison-Dienst seine psychotherapeutische Hilfe an. Dieses Angebot steht allen Frauen offen.